Die Niere
Der Architekt Arnold hat sein bisher größtes Projekt an Land gezogen: Er soll den Diamond-Tower in Paris bauen. Wenn das mal kein Grund zum Feiern ist. Doch bevor das befreundete Paar Diana und Götz zum gemeinsamen Abendessen eintrifft, verkündet Kathrin, Arnolds Frau, eine heikle Neuigkeit: Sie leidet an einer Niereninsuffizienz und ist auf eine Organspende angewiesen. Da Arnold dieselbe Blutgruppe hat, könnte er seiner Ehefrau eine seiner Nieren spenden. Doch mit dem Gedanken ist er restlos überfordert. Ganz im Gegensatz zu Götz, der sich sofort als Nierenspender zur Verfügung stellt. Dies wiederum weckt den Argwohn von dessen Frau Diana – und so wird das Nieren- zum Beziehungsproblem. Plötzlich stellen sich die Fragen: Schatz, wie sehr liebst du mich? Und: Was bist du bereit, für mich zu opfern?
Der Autor Stefan Vögel gehört zu den erfolgreichsten zeitgenössischen Komödienschreibern im deutschsprachigen Raum. Sein vielfach gespieltes Stück regt mit Tempo, irrwitzigen Dialogen und einer Handlung, die Kapriolen schlägt wie eine Achterbahnfahrt, Geist, Herz und Lachmuskeln gleichermaßen an. Mit dem Titel „Risiken und Nebenwirkungen“ wurde „Die Niere“ 2021 erfolgreich verfilmt.
Der Kritiker der Bruchsaler Rundschau beschreibt die Inszenierung als Beziehungskomödie „mit scharfzüngig schnellen Dialogen, herrlich schwarzem Humor, umwerfender Mimik und Gestik, die mehr sagt als Worte“.
Fotos © Manuel Wagner und Sonja Ramm
23 / 19 € / Junges Publikum 10 €
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